Wer seine Muskeln gezielt aufbauen möchte der kommt um das Thema Aminosäuren nicht herum. „Die Bausteine unseres Körpers“ wie Aminosäuren auch genannt werden sind in jedem Stoffwechsel zu finden. Die organische Verbindung wird aus Proteinen, die ein Körper selbst herstellt, gebildet. Die Aufgabe der Aminosäuren ist die Speicherung und der Transport von Nährstoffen. Die Menge, die von einem Körper benötigt wird, hängt von der körperlichen Verfassung und dem Alter ab. Die Gesundheit und Leistungsfähigkeit wird von der produzierten Menge der Aminosäuren beeinflusst.
Die Hauptgruppen der Aminosäuren
Aminosäuren können in die drei Gruppen nichtessenziellen, semi-essenzielle und essenziell eingeteilt werden. Essenzielle Aminosäuren kann von dem Körper nicht allein hergestellt werden und werden mithilfe der Nahrung dem Körper zugeführt. Lysin, Valin, Leucin, Threonin, Tryptophan, Methionin, Phenylalnin und Isoleucin sind die notwendigen essenziellen Aminosäuren. Bedingungen wie ein Abbau von essenziellen Aminosäuren, eine Wachstumsphase oder ein bestimmter Lebensabschnitt sind notwendig, damit der Körper in der Lage ist semi-essezielle Aminosäuren bilden zu können. Als semi-essezielle Aminosäuren gelten Histidin und Arginin. Die nicht-essentiellen Aminosäuren werden von dem Körper selbst produziert und beeinflussen die Hormone wie auch die Herstellung von Proteinen. Depressionen, Müdigkeit, eine langsamere Regeneration der Muskeln wie auch Konzentrationsstörungen sind auf eine Unterversorgung des Körpers von nichtessenziellen Aminosäuren.
Wirkung der Aminosäuren auf einen Muskelaufbau
Die Aminosäuren bilden und ungefähr 20 Prozent der sich im Körper befindenden Proteinen. Das Wachstum des Körpers, der Stoffwechsel wie auch der Aufbau der Muskeln wird von diesen Proteinen beeinflusst. Zudem kann der Körper vor Krankheiten und Giftstoffen geschützt werden. Eiweiße, die mithilfe des Essens aufgenommen wurden werden von den Aminosäuren gespalten und mithilfe der Blutbahnen transportiert. In der Leber werden die einzeln gespaltenen Eiweiße zu wichtigen Proteinen verändert. Die körperliche und geistige Anstrengung entscheidet darüber wie viel Aminosäuren ein Körper benötigt.
Aminosäuren die für einen Muskelaufbau bedeutsam sind
Arginin (enthalten in Nüssen, Fisch, Soja und Fleisch) ist in der Lage den Blutdruck und Cholesterinspiegel zu senken sowie die Leistungsfähigkeit des Herzens anzuregen. Methionin (enthalten in Leber und Eiern) wirkt sich positiv auf die Emotionen aus und entgiftet den Körper. Valin (enthalten in Haselnüssen und Eiern) unterstützt die Regeneration der Muskeln und die Ausdauer.
Muskelaufbau und Aminosäuren
Die Balance zwischen einer Aufnahme von Aminosäuren und dem Aufbau der Muskeln ist wichtig, um ein optimales Ergebnis erzielen zu können. Eine Unterversorgung führt dazu, dass die körpereigenen Reserven der Proteine vom Körper aufgebraucht werden. Sind diese Reserven aufgebraucht geht der Körper dazu über die lebensnotwendigen Proteine aus Haut, Haaren und Muskeln zu holen, was zur Folge ht das die Muskelmasse zurückgeht.
Aufnahme von Aminosäuren
Der Körper weist nach einem Training einen erhöhten Bedarf an Aminosäuren auf, weswegen eine Einnahme nach einer Trainingseinheit empfohlen wird. Ein Abbau der Muskelmasse ist die Folge bei einer Aminosäuren-Unterversorgung des Körpers. Die Ernährung für Sportler wurde darauf abgestimmt die Bedürfnisse des Körpers optimal zu erfüllen. Aus diesem Grund wird eine speziell für Muskelaufbau bestimmte Nahrungsergänzung empfohlen. Fettarm und hochwertig sind die Nahrungsergänzungsmittel, die in einer breiten fülle angeboten werden. Eine Kombination aus Nahrungsergänzung und klassischer Ernährung ermöglicht ein Abdecken des körperlichen Bedarfs an Aminosäuren.